Plattform für Wasser, Gas und Wärme

Kongresshaus Biel

17. Fernwärmeforum


Datum
25. Januar 2018
Beschreibung
Nach der Abstimmung über die Energiestrategie 2050 im vergangenen Mai und den bevorstehenden politischen Entscheidungen zum CO2-Gesetz (wird 2018 im Parlament beraten werden) ist die Fernwärmebranche gefordert, ihren Beitrag an die Erreichung der energetischen und klimapolitischen Ziele der Schweiz zu leisten. Für eine erfolgreiche Zukunft sind Innovationen notwendig, zum Beispiel um die Herausforderungen der Energie- und Wärmewende nicht nur vereinzelt, sondern breitflächig umzusetzen. Zugleich stehen die Wärme- und Kältekunden im Fokus jedes Energieversorgers; sie sind das Rückgrat der gesamten Wärme- und Kälte-Wertschöpfungskette. Das Fernwärme-Forum 2018 widmet sich diesen beiden zentralen Themenbereichen. Das Einführungsreferat von P. Previdoli, Bundesamt für Energie, behandelt die Fernwärmezukunft in der schweizerischen Energiestrategie. Der Vormittagsblock befasst sich mit innovativen Themen in der Wärme- und Kälteversorgung. Neue Wege bei der Vernetzung von Strom-Wärme-Mobilität beschreibt Professor F. Maréchal (EPFL Sion). M.J. Duedahl (Danish Board of District Heating) beschreibt die dänische Energiestrategie 2050, worin die Fernwärme ein wesentlicher Baustein ist. Beiträge aus Deutschland und Österreich zeigen, wie grosse thermische Solaranlagen und grosse saisonale Speicher in bestehende Fernwärmeanlagen eingebunden werden können. Am Vormittags-Podium werden die Referatsaussagen, Beiträge/Fragen aus dem Auditorium mit den Referenten, dem stellvertretenden Direktor BFE und dem VFS-Vorstand unter Leitung von T. Burkart (VFS-Präsident) diskutiert. Im Nachmittagsblock stehen die Fernwärme-/Kälte-Kunden im Fokus. Dr. N. Germann (UNI Luzern) erläutert Ergebnisse aus des schweizweiten Umfrage betreffend Kundenbedürfnisse. Preis-/Tarifmodelle mit allen dazugehörenden Aspekten behandelt U. Trümpi (St. Galler Stadtwerke) und erklärt, auf was der beachtliche Akquisitionserfolg bei neuen Fernwärmekunden in St. Gallen zurückzuführen ist. Der CO2-freie Fernwärmebezug ist bei Ausschreibungen zunehmend ein Stolperstein, da die Wärmeversorgungen in wenigen Tagen des Jahres fossile Spitzenenergie einsetzen. Der Beitrag von Dr. J. Liechti (Neosys) zeigt ein neues Modell, wie derart erzeugte Fernwärme als CO2-frei anerkannt wird. Am Nachmittags-Podium werden die Referatsaussagen, die Beiträge und Fragen aus dem Publikum mit den Referenten, Herrn S. Meierhans (Preisüberwacher) und dem VFS-Vorstand unter Leitung von T. Burkart diskutiert. Der Forumsabschluss besteht in der bewährten Zusammenfassung einiger Kernaussagen aller Referate durch den Moderator B. Kobel und dem anschliessenden Apèro.
PLZ, Ort
Kongresshaus Biel

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