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03. Dezember 2019

Winterthur

Breite Waldschneise für Wasserleitung am Brühlberg

Die Stadt Winterthur schlägt eine 25 Meter breite Waldschneise in den Hang des Brühlberges. Der Wald muss weg, damit neue Wasserleitungen zum städtischen Wasserreservoir Waldhof verlegt werden können. Dies meldet die Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das Wasserreservoir Waldhof versorgt 70'000 Personen der Stadt Winterthur mit Trinkwasser. Es befindet sich auf dem Brühlberg am Waldrand. Die Werkleitungen des Reservoirs sind über 70 Jahre alt und müssen ersetzt werden. Der betroffene Brühlberghang zwischen dem gleichnamigen Bauernhof und den bekannten Eulachhallen befindet sich in einem potenziellen Rutschgebiet. Damit die neuen Leitungen in einer stabilen Erdschicht zu liegen kommen, muss tiefer gegraben werden als
üblich.

Für die Erstellung des Grabens wird deshalb im Februar 2020 die Waldschneise geschlagen. Der Leitungsbau dauert dann voraussichtlich bis August. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird die Schneise wieder aufgeforstet.

Das Winterthurer Wassernetz ist in verschiedene Druckzonen aufgeteilt. Jeweils zwei gleich grosse Reservoirs versorgen eine der drei grossen Druckzonen. Fällt eines aus, kann das sogenannte Gegenreservoir die Versorgung allein übernehmen. Dadurch wird die Versorgungssicherheit von Winterthur mit Trinkwasser in den Druckzonen gewährleistet. Das Gegenreservoir vom Waldhof ist das Reservoir Ganzenbühl in Seen.

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