Arbeiten haben gestartet

Klimaänderungen und zunehmende Trockenphasen verlangen nach Lösungen, um künftig die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. W-HK und SVGW-Vorstand forderten daher einen Masterplan, wofür eine Arbeitsgruppe gebildet wurde. An ihrer ersten Sitzung definierte diese die Arbeitspakte und legte einen Zeitplan fest.

Rolf Meier

Die SVGW-Arbeitsgruppe «Trockenheit» traf sich erstmals am 31. Oktober in Luzern. Im Rahmen der Sitzung wurden die Vorbereitungsarbeiten des Workshops vom 25. April 2023 überprüft, ergänzt und als Grundlage für die künftig geplanten Arbeiten verabschiedet. Zudem wurde beschlossen, eine Strategiegruppe zu bilden. Diese soll Vorschläge entwickeln, wie die notwendigen Massnahmen hin zu einer klimaangepassten und resilienten Wasserversorgung umgesetzt werden und ihre Wirkung entfalten können.

Sieben Strossrichtungen festgelegt

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Organisation und Terminplanung der AG. Sieben Stossrichtungen wurden formuliert. Für eine effiziente Bearbeitung dieser wurden Taskforces gebildet, die zu maximal zwei bis drei Stossrichtungen Massnahmenvorschläge entwickeln, die dann wiederum in separaten Plenumssitzungen vorgestellt und verabschiedet werden können. Die Projektplanung sieht vor, dass der geforderte Masterplan im Mai 2024 vorliegt und mögliche Massnahmen ab dann umgesetzt werden können. Zum aktuellen Zeitpunkt ist jedoch noch völlig offen, wie die einzelnen Massnahmen im Detail aussehen werden. Vorstellbar sind beispielsweise eine verstärkte politische Interessenvertretung, Anpassungen und/oder Ergänzungen im aktuellen SVGW-Regelwerk oder auch die Entwicklung von Kooperationsmodellen mit der Wasserwirtschaft im Bereich der Speicherung. Einige der Erkenntnisse und Resultate sollen auf jeden Fall anlässlich einer Fachtagung am 21. März 2024 in Biel vorgestellt werden (siehe Kasten). Reservieren sie sich schon jetzt das Datum!