Von 16-17 Uhr stellen Wissenschaftler der FHNW den neu entwickelten Alternativen Inhärenten Abbautest (AIA) vor. Mit diesem kann der biologische Abbau einer (Industrie-)Abwasserprobe sowie die refraktäre organische Fracht in kürzerer Zeit und unter realistischeren Bedingungen ermittelt werden als mit dem gängigen Zahn-Wellens-Test [Schäfer, R. et al. (2023): Entwicklung des AIA-Tests. Aqua & Gas 4:68-75].
Von 17-18 Uhr zeigen Wissenschaftlerinnen der FHNW, wie mit ökotoxikologischen Biotests die Toxizität von Industrieabwasserproben abgeschätzt werden kann. Biotests können Effekte von allen in einer Probe enthaltenen Bestandteilen sichtbar machen und helfen, problematische Industrieabwässer zu erkennen [Klaus, X. et al. (2023): Das Unsichtbare visualisieren. Aqua & Gas 4:62-6].
Die vielversprechende Kombination beider Tests, das Screeningtool ABIScreen (Abbautest Biotest Industrieabwasser Screening), ermöglicht die Identifikation von Industrieabwässern mit biologisch nicht abbaubaren und toxischen Stoffen. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Charakterisierung von Industrieabwässern [Klaus, X. et al. (2023): ABIScreen - Kennen Sie Ihr Abwasser? Aqua & Gas 4:76-83].
Die Forscherinnen und Forscher zeigen Einblicke in die Entwicklung der Tools und präsentieren Daten, die sie in Zusammenarbeit mit Industriebetrieben gemacht haben. Ausserdem werden die weiterführenden Projekte vorgestellt.
Wir achten auf einen pünktlichen Beginn der beiden Teile, so dass sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch nur für einen Teil zuschalten können.
Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung notwendig.
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