Plattform für Wasser, Gas und Wärme
News
16. November 2015

Wasserqualität

Mikroplastik von der Quelle an im Rhein

Im Rhein findet sich vom Tomasee bei der Quelle an Mikroplastik im Wasser. In Chur erreicht die Konzentration mit 5300 Partikel pro Kubikmeter Wasser ein Maximum.

Diese Meldung verbreitete das Regionaljournal Graubünden am 13. November und beruft sich dabei auf die Schwarzwalder Hochschule Furtwangen. Dort arbeitet Andreas Fath, der im Sommer 2014 für das Projekt "Rheines Wasser" den Rhein hinunterschwamm und dabei Wasserproben nahm (vgl. "Dem Rhein auf der Spur"). Der Mikroplastik am Tomasee stamme wahrscheinlich aus belastetem Niederschlag, vermutet der Forscher. 

Der Effekt von Mikroplastik in der Umwelt ist noch wenig erforscht und die vorhandenen Studien sind teilweise schwer zu vergleichen aufgrund methodischer Unterschiede. Die gesundheitliche Gefahr, die von Mikroplastik in Nahrungsmitteln und Kosmetika ausgeht, stuft das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV als gering ein. Diese Beurteilung liege darin begründet, dass die geringen Mengen an Mikroplastik nach oraler Aufnahme im Magen-Darm-Trakt wieder ausgeschieden werden und nicht im Organismus bleiben.

Kommentar erfassen

Kommentare (0)

e-Paper

«AQUA & GAS» gibt es auch als E-Paper. Abonnenten, SVGW- und/oder VSA-Mitglieder haben Zugang zu allen Ausgaben von A&G.

Den «Wasserspiegel» gibt es auch als E-Paper. Im SVGW-Shop sind sämtliche bisher erschienenen Ausgaben frei zugänglich.

Die «gazette» gibt es auch als E-Paper. Sämtliche bisher erschienen Ausgaben sind frei zugänglich.