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12. Mai 2021

Empa und Eawag

Forschungscampus in Dübendorf wird erweitert

Auf dem gemeinsamen Forschungscampus der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag) in Dübendorf haben die Bauarbeiten für ein neues Laborgebäude begonnen. Dies ist der erste Schritt zur Erweiterung des Forschungscampus.

Die neuen Gebäude werden Komfort, Attraktivität und Sicherheit für Mitarbeitende und Gäste erhöhen. Und dabei kommen auch Innovationen aus den Labors der Empa und Eawag zur Anwendung, etwa im Bereich Energiegewinnung und Abwasser.

Bis Mitte 2024 sollen auf einer Fläche von rund 20'000 Quadratmetern neben dem neuen Laborgebäude auch ein Multifunktionsgebäude sowie ein Parkhaus errichtet werden, wie die Empa mitteilte. In einer weiteren Etappe soll dann das bestehende Laborgebäude von Anfang der 1960er-Jahre Schritt für Schritt saniert werden. Das neue Laborgebäude wird rund 30 neue Laborräume und 29 Büros in einem kompakten Bau mit hohen baudynamischen Anforderungen, sowie Multifunktionsflächen im Erdgeschoss bieten. Das Gebäudevolumen beträgt knapp 40‘000 Kubikmeter.

Die neuen Gebäude werden teilweise auch gleich als Forschungsobjekte für Entwicklungen der Empa genutzt. So soll etwa in einem Feld mit 144 Erdsonden, die bis 100 Meter in die Tiefe reichen, im Sommer die Abwärme der Gebäude gespeichert werden. Im Winter wird die Wärme dann genutzt, um die Gebäude zu heizen.

Für ein weiteres Forschungsprojekt soll in speziellen Trenntoiletten der Urin gesammelt und in einem Labor der Eawag zu Pflanzendünger verarbeitet werden.(sda, Empa)

Forschungscampus wird ausgebaut

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