Gas ist auch in der Schweiz ein wichtiger Energieträger. 2024 machte Gas mit rund 26,5 TWh einen Anteil von 12,3 Prozent am Schweizer Endenergieverbrauch aus. Vor allem Haushalte verbrauchen Gas für die Wärmeerzeugung (45%), die Industrie nutzt den Energieträger für Prozesswärme und als Grundstoff (32%). Darüber hinaus spielt Gas im Dienstleistungssektor (20%) und in geringerem Masse im Mobilitätsbereich und in der Landwirtschaft eine Rolle (3%). Deswegen verfügt die Schweiz seit 2016 über einen Präventions- und Notfallplan für Gas. Aufgrund der Entwicklungen, die seit Beginn des Krieges zwischen der Ukraine und Russland im Jahr 2022 entstanden sind, gab es zahlreiche Anpassungen der Massnahmen zur Gewährleistung der Gasversorgungssicherheit in der Schweiz und auch in der entsprechenden EU-Verordnung.
Um diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen, hat das BFE den Präventions- und Notfallplan für Gas aktualisiert. Er ist eine wichtige Grundlage, um die notwendigen Massnahmen für die Risikobeseitigung oder -eindämmung sowie zur Beseitigung oder Eindämmung der Folgen einer Störung der Erdgasversorgung in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein bereitzustellen. Erarbeitet wurde der Bericht mit Unterstützung der Wirtschaftlichen Landesversorgung und der Gasbranche (Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG, Netzbetreiber). Der Bericht wird in den kommenden Wochen auch auf französisch und italienisch verfügbar sein.
Pressemitteilung Bundesamt für Energie
Präventions- und Notfallplan der Schweiz für die Gasversorgung
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