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08. Februar 2023

Prolog

Nur noch 27 Jahre!

Das Klimaziel «Netto-Null CO₂ 2050» beschäftigt uns alle und ist eine der grössten Herausforderungen der heutigen Zeit.

Die Stadt Thun hat eine eigene, auf die spezifischen lokalen Gegebenheiten ausgelegte Klimastrategie 2050 erarbeitet – Hand in Hand mit uns, der Energie Thun AG. Wir als Energieversorgerin in der Region Thun sind eine entscheidende Akteurin und wollen gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden eine nachhaltige Energiezukunft gestalten – zuverlässig, ökologisch und effizient.

Die Wärmeversorgung bildet dabei einen wichtigen strategischen Bestandteil. Die Wärme soll künftig erneuerbar erzeugt werden: Lokale Potenziale wie KVA-Abwärme und die Umweltwärme – sprich die ökologisch sinnvolle Nutzung der Wärme aus der regionalen Abfallverwertung – stehen im Vordergrund. Der Ausbau des Fernwärmenetzes stärkt die Region in vielerlei Hinsicht: Der CO2-Ausstoss wird durch den Ersatz von fossilen Heizungen reduziert, für den Bau werden lokale Baufirmen berücksichtigt und die Wertschöpfung bleibt in der Region.

Überall wo Fernwärme realisiert wird, dürfte es ähnliche Herausforderungen geben. Parallel zur Erstellung der Hauptleitungen müssen die Erweiterungs- und Verdichtungsprojekte initialisiert werden. Im vielfach eng gebauten Ortskern fehlt oft der Raum für die nötigen Leitungen. Ganz zu schweigen von den finanziellen Aspekten, welche der Ausbau des Netzes mit sich bringt. Zudem entsteht eine Konkurrenzierung mit anderen Wärmeprodukten eines Energieversorgers. Hier muss das Augenmerk auf die Zielsetzungen der übergeordneten Klimastrategie ausgerichtet sein.

Fakt ist, wir alle sind in einem Prozess der Transformation. Optimales Timing und Projektorganisation sind unerlässlich. Wir setzen alles daran mit sämtlichen vorhandenen Ressourcen die nötige Kraft zu entwickeln, um in den nächsten 27 Jahren unseren höchstmöglichen Beitrag zu «Netto-Null CO2» geleistet zu haben.

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Kommentare (1)

Marcel Aregger am 15.02 2023 um 09:41

Netto-Null 2050

Ist Netto-Null nicht mit viel Alibi verbunden? Es könnt ja einfach alles was CO2 verursacht verboten werden - ganz einfach. Da muss also für Häuser die nicht mehr viel Energie verbrauche sollen, ein Fernheizungssystem erstellt werden, das soviel Graue-Energie verbraucht, mit so hohen Temperaturen rumgepumpt werden muss, damit genug Wärme am Verbraucher ankommt (pro Wärmetauscher mind.10°C Verlust) das mit viel Beton der Zement verbraucht, der bei 1200°C gebrannt werden muss - klar mit der Plastiksammlung ist ja neutral denn der Plastik ist ja schon produziert? Oder Kompensation mit Windrädern die pro Blatt aus 50 Balsaholz-Bäumen bestehen - alle schonenden Balsa-Bäume sind schon gefällt jetzt geht's an die Urwälder zum Abholzen! Oder den SF6-Schaltern die immer etwas an Gas verlieren welches ca.25'000x schädlicher als CO2 ist und sich gegen 3000 Jahre in der Atmosphäre hält - toll. Jedes Kind das auf die Welt kommt erzeugt CO2 bis dieser als Erwachsener ins Gras beisst. Eigentlich müsste jeder Franken statt mit Gemeinde-Staats-Bundes-Mehrwert-Steuer mit einer CO2 Steuer belastet werden. ab 10'000.- bis 100'000.- im Bereich 2-10% für die Gemeinde, 100'001.- bis 500'000.- 10.01-20% für den Kanton, 500'001.- bis unendlich 20.01-60% für den Bund - darf optimiert werden. Denn jeder Franken der mehr verdient wird als zum Leben benötigt wird, der generiert CO2 das nicht nötig ist ;-). Dann wären da die Privat-Flugzeuge-Schiffe-Reisen-Sporttreiben-Leben wieviel CO2 darf denn jeder verbrauchen, wenn erreicht EXIT als ultimo? Dann wären die Superreichen in 30Tagen von der Welt ;-) Schade aber mit 8'000'000'000 Menschen der Menschheitsfamilie nützt es nicht viel wenn sich Europa mit diesen Zielen selber ins Grab gesetzt - damit meine ich die Gesetze welche in den nächsten Jahren gemacht werden, die viel Papier benötigen und nicht viel bringen werden. Es geht nur mit weniger, jeder für sich, ohne EU-Gesetzte welche von korrumpierenden sich selber belohnenden, nicht gewählten Personen gemacht werden, welche sich an nichts halten müssen.

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