Förderung Energiestudien für ARA, Wasserversorger und Fernwärme

EnergieSchweiz hat ein Förderprogramm für Gemeinden und auch Zweckverbände aufgelegt. Für kommunale Verbände von Kläranlagen, Wasserversorgungen und Wärmenetzen steht dabei die finanzielle Unterstützung bei Konzepten, Vorstudien oder Machbarkeitsstudien für die erneuerbare Energieproduktion, Energieeffizienz und Abwärme im Vordergrund. Die Förderung von Grundlagenstudien ist besonders interessant, da sie den ersten Schritt zur Realisierung bilden.

Wer und wieviel wird gefördert?

Teilnehmen können Abwasserverbände, Wasserversorgungen oder Wärmenetze, bei denen Gemeinden involviert sind. Gesuche können von diesen Verbänden oder einer Gemeinden - vorzugsweise mit Energiestadt-Label - eingegeben werden.

Die Förderbeiträge für die Jahre 2022 und 2023 betragen mind. 15'000 und max. 30'000 Franken pro Jahr, liegen aber höchstens bei 40% der Gesamtsumme. Eine zusätzliche Förderung durch Dritte, z.B. durch den Kanton, ist erlaubt. Die Gesuche werden nach der prognostizierten Wirkung bewertet sowie in Bezug auf Energieeffizienz, erneuerbare Energie und CO₂-Reduktion.

Was wird gefördert

Folgende Themen stehen für die Branche im Vordergrund, wobei auch weitere Ideen eingereicht werden können:

Grobcheck, Feinanalysen, Potenzialanalyse für ARA, KVA, Wasserversorgungen, etc.
Ermittlung Potenziale, Standorte zur Abwasser- und Trinkwasserwärmenutzung
Energetische Optimierung Kanalwasserbewirtschaftung
Evaluation von Trink- und Abwasserkraftwerken
Sondierung von Abwärmepotenzialen
Entwicklung Wärmenetze
Entwicklung Orts- und Energieplanung

Auskunft und Unterstützung

Die Eingabe der Gesuche muss digital bis spätestens 31. Juli 2021 erfolgen. Auskunft und Unterstützung bei der Findung von Projekten oder Einreichung von Gesuchen:

Ernst A. Müller, mueller@infrawatt.ch, 052 238 34 34
www.local-energy.swiss/programme/projektfoerderung/energie-regionen