Die Sitzung der Fernwärme-Unterkommission (FW-UK2) am 27. Mai 2025 in Olten begann mit einem Überblick über personelle Entwicklungen. Der anstehende Personalwechsel und die neuen Verantwortlichkeiten im Bereich Wärme des SVGW markieren eine Übergangsphase mit Perspektive. Des Weiteren ging es auch um das Grundmodul des Lehrgangs «Fachspezialist/in Thermische Netze». Dieses wurde erstmals erfolgreich durchgeführt und weitere Module und eidgenössischer Fachausweis stehen an. Die Module «Betrieb und Instandhaltung» sowie «Projektierung und Bau» gehen in die nächste Phase. Die entsprechenden Arbeitsgruppen und Zeitpläne stehen.
Michael de Luigi bleibt Projektleiter für den Lehrgang «Fachspezialist/in Thermische Netze». Andreas Peter übernimmt künftig die fachtechnische Begleitung dieses Lehrgangs von Bernhard Feuerhuber. Im SVGW selbst wurde Stefan Güpfert zum Leiter des Bereichs Wärme befördert, während Rainer Sonnenberger ab Herbst 2025 meine Nachfolge antreten wird. Diese Wechsel bringen frische Impulse in eine Struktur, die mit zunehmender Komplexität umgehen muss.
Am 5. Mai 2025 wurde das Grundmodul des Lehrgangs «Fachspezialist/in Thermische Netze» erstmals abgeschlossen. Die Erfahrungen aus der ersten Durchführung fliessen direkt in die Optimierung der Unterlagen und der Durchführung ein. Für die zweite Durchführung, ab August 2025, liegen bereits 14 Anmeldungen vor und zusätzliche Teilnehmer sind vorgemerkt. Im Zuge dieser Entwicklung wird auch die Planung für den eidgenössischen Fachausweis konkret: Dafür muss eine Prüfungskommission gegründet werden.
Für beide Vertiefungsrichtungen im Lehrgang wurden im Rahmen der Sitzung die nächsten Schritte fixiert. Die Arbeitsgruppen sind zu grossen Teilen besetzt, die Zeitpläne für Erarbeitung und Durchführung definiert. Besonderes Augenmerk gilt nun der Ausgestaltung der Drehbücher, der Unterrichtsunterlagen wie auch den Modulabschlüssen. Dazu werden Fallbeispiele und Fragensammlungen in strukturierter Form entwickelt. Für das Vertiefungsmodul «Projektierung und Bau» sind noch zusätzliche Fachpersonen zu gewinnen – der Kontakt zu weiteren Werken ist initiiert. Im Sinne einer effizienten und agilen Arbeitsweise sollen einerseits Videokonferenzen wie auch physische Treffen sparsam und zielgerichtet stattfinden.
Die Sitzung der FW-UK2 hat verdeutlicht: Der SVGW geht mit klarer Strategie und neuen Köpfen in den nächsten Schritt bei der Professionalisierung der Branche Thermische Netze – praxisnah, strukturiert und zukunftsgerichtet.
Mit diesem Artikel verabschiede ich mich nach drei Jahren Tätigkeit vom SVGW, den Mitgliedern und den Leserinnen und Lesern. Ich trete Ende Juni meinen Ruhestand an. Gerne möchte ich mich bei allen für die hervorragende Zusammenarbeit und das mir entgegengebrachte Engagement bedanken. Ich wünsche meinem Nachfolger Rainer Sonnenberger und dem ganzen SVGW viel Erfolg und gute Entscheidungen für die Zukunft der Wärmebranche.
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