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20. August 2013

Parlament

Der SVGW zur Agrarpolitik 2014-2017

Der SVGW als Dachorganisation der schweizerischen Wasserversorgungen begrüsst grundsätzlich die Agrarpolitik 2014-2017, die das Parlament am 22. März 2013 verabschiedet hat. Er erachtet sie als weiteren, zielführenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft. Primär geht es dem SVGW darum, mit griffigen Massnahmen weitere Beeinträchtigungen der Wasservorkommen und im Speziellen des Grundwassers durch Pflanzenschutzmittel und Dünger zu vermeiden bzw. weiter zu verringern. Untersuchungs- und Monitoringprogramme haben gezeigt, dass ernstzunehmende Verunreinigungen der Grund- und Oberflächengewässer in der Vergangenheit stattgefunden haben, die eine Bedrohung für das wichtigste Lebensmittel, das Trinkwasser, darstellen können.

Der SVGW wertet positiv, dass der mit der Überarbeitung des Direktzahlungssystems eingeschlagene Weg zu mehr Innovation und Effizienz in der Landwirtschaft fortgesetzt und damit die Wettbewerbsfähigkeit verbessert wird. Allerdings ist es aus Sicht des Umweltschutzes wie auch des Gewässerschutzes wichtig, dass die Zahlungen noch stärker auf Leistungen ausgerichtet werden, die diesen Bereichen einen möglichst grossen Nutzen bringen. Denn die Schutzanliegen werden bei den gegebenen Gesetzmässigkeiten der Marktwirtschaft ohne Unterstützung kaum berücksichtigt, da sich mit ihnen kein Geld zu verdienen lässt.  Bei der Umsetzung der Direktzahlungsverordnung in der Praxis sollen darum nützliche Umweltleistungen sollen angemessen honoriert werden.

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