Jedes Jahr organisiert der Schweizerische Brunnenmeisterverband (SBV) einen zweitägigen Weiterbildungskurs, der dieses Jahr 1045 Wasserversorgungsmitarbeiter und andere Interessierte erreichte. Der Kurs startet jeweils mit einem Theorietag, der ein umfangreiches Vortragsprogramm bietet und wird dann mit einem Praxistag fortgesetzt. Verschiedene Fachreferenten schulen am zweiten Tag direkt an ihren neuesten Produkten ihr Publikum und setzen das Gelernte vom Vortag praktisch um. Der SVGW ist jeweils am ersten Tag mit dabei und berichtet über Aktuelles aus den Bereichen Wasser und Bildung.
Dieses Jahr stand beim Beitrag des SVGW zum Weiterbildungsprogramm die Richtlinie W2 im Zentrum. Die Richtlinie W2 «Qualitätssicherung in Grundwasserschutzzonen» wird aktuell thematisch erweitert und umfasst neu ebenfalls die Risiken im Fassungseinzugsgebiet. Die Erweiterungen in der W2 werden anschliessend in das Modul D «Wasserqualität und Überwachung an der Fassung» der W12 integriert. Nicht zuletzt wurden ebenfalls die revidierte Richtlinie W6 für Trinkwasserreservoirs und die in Arbeit befindliche Richtlinie W7 für Pumpsysteme in der Trinkwasserversorgung vorgestellt.
Schliesslich wurde die Gelegenheit genutzt, um auf die zwei neuen Weiterbildungsangebote für Brunnenmeister aufmerksam zu machen: Im Dezember dieses Jahres wird der Kurs «Risikobasiertes Messen in der Wasserversorgung» durchgeführt und im Jahr 2026 ein Kurs zum Thema «Optimierte Speicherung und Verteilung von Trinkwasser». Daneben wurde der Anlass von Seiten des SVGW auch genutzt, um die Kontakte in der Trinkwasserbranche zu pflegen und das Netzwerk weiter auszubauen.
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