Im letzten Oktober durfte ich als neues VSA-Vorstandsmitglied den Herbstanlass der Young Professionals in DelĂ©mont besuchen. Dort lernte ich die nächste Generation der Siedlungswasserwirtschaft kennen: motivierte, kluge Köpfe mit Visionen fĂĽr eine saubere Zukunft.Â
Der VSA leistet einen zentralen Beitrag zur Nachwuchsförderung, indem er junge Fachleute gezielt unterstĂĽtzt und in die Branche begleitet. Wir brauchen diese Expertinnen und Experten, um die ambitionierten Ziele im Gewässerschutz zu erreichen. Der Leistungsausbau der Schweizer ARA-Landschaft, wie sie die Gesetzesänderung fordert, wird ihr Schaffen in den kommenden Jahrzehnten prägen.Â
Die Gesetzesvorlage, die aktuell in der Vernehmlassung ist, brächte einen zielgerichteten Ausbau der Elimination von Mikroverunreinigungen mit sich und wesentliche Fortschritte bei der Stickstoffentfernung. Mit mehr Engagement und Investitionen bis ins Jahr 2050 wĂĽrden wir nicht nur den Gewässerschutz fördern, sondern auch die Treibhausgasemissionen reduzieren. Davon profitieren die Branche, die Schweizer Bevölkerung und die Natur gleichermassen.Â
Die zielgerichtete Koordination von Fachleuten, Wissenschaft und Behörden ist entscheidend, wenn wir die herausfordernden Ziele der Revision erreichen wollen. Der VSA – als «Familie» innovativer Fachleute und dank der Nähe zur Praxis – spielt da eine SchlĂĽsselrolle.Â
Das BAFU ist dem Gesetzgeber und der Bevölkerung verpflichtet, nicht der Branche. Doch der vertrauensvolle Austausch mit dem VSA, welcher Fachwissen, Praxis und Gesetzesvollzug verbindet, nĂĽtzt allen Seiten langfristig. Gemeinsam können wir den Gewässerschutz nachhaltig stärken zum Schutz der Wasserlebewesen und zum Wohl der heutigen und kĂĽnftigen Generationen.Â
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Siedlungsentwässerung , Treibhausemissionen