KI mag Muster erkennen – aber sie versteht keine GefĂĽhle. Sie kann Antworten liefern – aber keine zwischenmenschlichen Beziehungen aufbauen und gestalten. Genau hier liegt die Chance auch fĂĽr uns in der Wasser- und Abwasserbranche. Die neuen Technologien können als Werkzeug eingesetzt werden, um unzählige Szenarien und Lastfälle zu berechnen und zu analysieren, komplexe Modelle und Prozesse zu simulieren und Vorhersagen zu generieren. Â
Wir sollten aber keinesfalls den menschlichen Kern unseres Tuns aus den Augen verlieren. Die Zukunft unserer Arbeit wird nicht nur von Algorithmen geschrieben, sondern auch von Menschen, die miteinander sprechen, sich intensiv austauschen, Reaktionen zeigen und wahrnehmen, fĂĽhlen und verstehen. In Zeiten von Informations- und Mailfluten, Plattformen und Koordinationstools braucht dieser persönliche Austausch mit allen Akteuren eine hohe Priorität. Er verbindet uns und macht uns und unser Tun letztlich authentisch. Wir sind verantwortlich, genau diese Empathie und menschlichen Fähigkeiten einzubringen.Â
Wer beides in seiner Arbeit einzusetzen vermag, wird weiterhin einen wichtigen Beitrag fĂĽr saubere Gewässer und lebenswerte Städte und Gemeinden leisten.Â
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KI vs. Homo sapiens