Wäre der VSA Gast gewesen, hätte das Motto lauten können: «Vielfalt Veränderung VSA». Der Begeisterungsbezug wäre vergleichbar mit dem Wallis.
«Innovation» und «Zukunftsausrichtung» hat sich der VSA in der neuen Strategie auf die Flagge geschrieben: «Wir erkennen Zukunftsthemen frühzeitig und verankern sie im Portfolio. Wir fördern und verbreiten innovative Lösungen, Technologien und Standards.»
Angesichts der aktuellen Situation ist das nötig. Die Themen werden zunehmend komplex und fordern uns nicht nur mit Vernunft, sondern auch mit Bauchgefühl. Nur zu oft handeln wir entgegengesetzt. So rechtfertigen wir z.B. PFAS wegen ihrer unersetzbaren Eigenschaften und nehmen die Belastung der Gewässer in Kauf. Pflanzenschutzmittel sichern die Lebensmittelproduktion, doch Rückstände belasten unsere Flüsse und Seen.
Der VSA hat bei der Verordnung über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (VVEA) Stellung zu Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit bezogen; es ist zu hoffen, dass die Forderungen Gehör finden und umgesetzt werden. Die Bedeutung einer Angleichung an EU-Regeln für Pflanzenschutzmittel durch die EU-Rahmenverträge wird kontrovers diskutiert (Wasseralarm, NZZ am Sonntag, 5. Oktober).
Handeln wir jetzt und fortan, gemeinsam und mutig – für sauberes Wasser, gesunde Ökosysteme und die Zukunft kommender Generationen, im Sinne des überlieferten Spruchs: Wir erben die Erde nicht von unseren Vorfahren, wir leihen sie von unseren Kindern.
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