Vorlage Datenbewirtschaftungskonzept

Es besteht ein erhöhtes öffentliches Interesse, dass die Informationen der Siedlungsentwässerung über definierte Prozesse und Zuständigkeiten aktuell gehalten werden. Der Datenbestand Siedlungsentwässerung muss verschiedene Anforderungen erfüllen:

• Die Geoinformationsgesetzgebung verlangt, dass der GEP ein Geobasisdatensatz nach Bundesrechts (Identifikator CH-129) ist und daher die Anlagen der Siedlungsentwässerung in einem öffentlich zugänglichen Kataster verwaltet werden (Berechtigungsstufe "A" gemäss Anhang zur Geoinformationsverordnung).
• In den meisten Kantonen sind die unterirdischen Ver- und Entsorgungsanlagen in einem Leitungskataster zugänglich zu machen – ein Werkkataster über die Siedlungsentwässerung erfüllt diese Vorgabe.

Damit diese Aufgaben wahrgenommen werden können, müssen verschiedenste Informationen und Grundlagedaten verfügbar sein. Der VSA beschreibt in seiner GEP-Wegleitung verschiedene Aspekte der Erfassung und Bewirtschaftung der Daten der Siedlungsentwässerung auf technischer Ebene. Dazu gehören insbesondere die Regelung des Datenumfangs (Datenmodell), Erfassungsrichtlinien und Vorgaben zum Datenaustausch unter den Beteiligten. Die Erfahrung in der Praxis zeigt, dass eine klare und eindeutige Regelung der Zuständigkeiten (Organisation) rund um die Datenbewirtschaftung einen zentralen Erfolgsfaktor darstellt. Die Festlegung der Organisation in einem Datenbewirtschaftungskonzept ist Aufgabe des Datenherrn (Gemeinde oder Verband).

Das nun vom VSA zur Verfügung gestellte Dokument soll die Datenherren bei den erwähnten Aufgaben unterstützen. Die VSA-Vorlage basiert zu wesentlichen Teilen auf Dokumenten, welche der Kanton Solothurn erarbeitet hat. Die Genehmigung der Nutzung ist freundlichst verdankt.

Kostenloser Download

Die VSA-Vorlage «Datenbewirtschaftungskonzept» steht als Word-File kostenlos zur Verfügung.