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04. Juli 2014

Radioaktivitätsmessungen des Sickerwassers

Deponie in Biel gefährtdet Trinkwasser nicht

Die Radioaktivitätsmessungen des Sickerwassers auf der ehemaligen Deponie Lischenweg in Biel haben keine gesundheitsgefährdenden Werte ergeben. Damit können auch beim Wasser Gesundheitsrisiken ausgeschlossen werden.

Das teilte das Bundesamt für Gesundheit am Donnerstag in einer Medienmitteilung mit.

Auf der ehemaligen Deponie wurden an zehn verschiedenen Standorten Messungen der Konzentrationen von Radium-226 im Sickerwasser durchgeführt. Dies, nachdem auf dem nicht bewohnten Teil des Gebiets punktuell radioaktive Altlasten aus der Uhrenindustrie gefunden worden waren.

Die Wasserproben wurden in einer Tiefe von  2 bis  5 Metern in der Deponie gesammelt. An sechs Stellen wurde im Vergleich zu natürlichem Grundwasser kein erhöhten Radium-Werte gefunden. An drei Stellen betrugen die Werte zwischen 37 und 43 Millibecquerel pro Liter (mBq/l), und an einer Stelle wurden 173 mBq/l gemessen. Auch diese erhöhten Werte stellen kein Risiko für die Gesundheit dar. Alle Deponiewasserproben unterschreiten den strengen Richtwert der EU für Radium-226 im Trinkwasser von 500 mBq/l. Dazu kommt, dass im Einflussbereich der ehemaligen Deponie kein Trinkwasser für die Stadt Biel entnommen wird.

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