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14. Mai 2025

Wasserstoffwirtschaft in Deutschland

Neuer Masterstudiengang «Wasserstofftechnologien»

Die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland befindet sich in Aufbau. Ab dem Wintersemester 2025/2026 soll der neue Masterstudiengang «Wasserstofftechnologien» an der Technischen Universität Chemnitz helfen einen zunehmenden Fachkräftebedarf zu decken.

In der expandierenden Wasserstoffwirtschaft werden zunehmend Fachleute benötigt. Aus diesem Hintergrund startet an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) im Wintersemester 2025/2026 der neue Masterstudiengang «Wasserstofftechnologien». Dieser Studiengang soll tiefgründige Kenntnisse über Wasserstoff und dessen Herstellungs-, Transport- und Nutzungsmöglichkeiten vermitteln. Im besonderen Fokus stehen laut der Universität die ingenieurwissenschaftliche Entwicklung von Brennstoffzellen- und Elektrolyseurkomponenten sowie deren Integration in komplette Systeme.

Praxisorientierter Studiengang

Studierende sollen im Lehrgang Kenntnisse in Konstruktion, Auslegung und Integration einzelner Bauteile erwerben und sollen praxisnahe Einblicke durch experimentelle Untersuchungen an Prüfständen. Dafür stünden auch die eigens an der TU Chemnitz entwickelten Open-Source-Forschungsplattformen für Brennstoffzellen- und Elektrolyseursysteme zur Verfügung. Durch die Einbindung anderer Fakultäten, so die TUC, ist es zudem gelungen, zukunftsrelevante Themen wie nachhaltige Elektroenergieerzeugung, Energiespeichertechnologien und Nachhaltigkeit sowie Innovationen in den Studienplan aufzunehmen.

Voraussetzung für dieses Masterstudium, das in der Regel im Wintersemester beginne, ist ein Bachelorabschluss an der TU Chemnitz im Bachelorstudiengang Maschinenbau oder ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einem inhaltlich gleichwertigen Studiengang.

Gute Berufsaussichten für Studienabgänger

Die Universität wirbt in ihrer Mitteilung mit guten Berufsaussichten der Studienteilnehmer. Dies, weil die Stadt Chemnitz einer von vier Standorten des nationalen Wasserstoffzentrums in Deutschland ist und damit als Hotspot für Forschung, Innovation und berufliche Chancen im Bereich Wasserstoff gilt. Des Weiteren habe die Universität auch einen direkten Draht zu mehr als 150 Unternehmen und Forschungseinrichtungen weltweit.

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