Damit Zecken nicht zur Gefahr werden

Nicht die Zecke an sich ist gefährlich, sondern vielmehr die Krankheiten, die sie überträgt. Zu den häufigsten und gefährlichsten Krankheiten gehören die Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitits (kurz FSME). Beide können schwerwiegende Folgen haben. Laut BFU hat die Zahl der Krankheitsfälle durch Zeckenbisse in den letzten Jahren zugenommen. Zwischen März und Oktober sind die Zecken besonders aktiv. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich im Wald aufhalten (z. B. bei einer Wasserfassung) sollten daher unbedingt Schutzmassnahmen ergreifen.

Vorbeugung

Zur Vorbeugung gegen FSME empfiehlt sich eine Zeckenimpfung. Gegen die Borreliose gibt es keine Impfung, weshalb Schutzmassnahmen umso wichtiger sind. Allgemeine Schutzmassnahmen sind zum Beispiel eine gut abschliessende Kleidung, Schutzmittel für die Haut und Insektizide für die Kleider. Nach einem Aufenthalt im Wald sollte man den Körper und die Kleidung gründlich nach Zecken absuchen. Weitere Massnahmen sind im Regelwerk GW2 «Sicherheitshandbuch für die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten» des SVGW zu finden.

Das BAG publiziert in seinem regelmässigen Lagebericht die gemeldeten Fallzahlen zu Zeckenstichen und durch Zecken übertragenen Krankheiten. Weiter besteht die Möglichkeit, Zeckenstiche über die mobile BAG-App zu melden. Die Gefahrenkarte des BAG zeigt zudem die Zecken-Risikogebiete in der Schweiz auf. In der Zusatzbox sind Links zu weiterführenden Informationen aufgeführt.