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13. Dezember 2017

Wasserhauptkommission

Bedarf für neue Regelwerke

Im November besuchten Gäste der deutschsprachigen Schwesterverbände DVGW und ÖVGW den SVGW. Sie nahmen an der Sitzung der Wasserhauptkommission (WHK) teil, bei welcher der Fokus auf der Berichterstattung aus den Unterkommissionen und der Partnerorganisationen lag.

Regelwerk regeln

Die Arbeiten zu den Regelwerken - Grundwasserbrunnen, Muster-GWP, Beschwerde-Tool, Sprinkleranlagen (W5) - sind wesentlich vorangekommen. Es ist das Ziel, dass diese Werke an der kommenden WHK-Sitzung zur Vernehmlassung oder zur Veröffentlichung verabschiedet werden. Für die mehrjährige Planung der kommenden Regelwerkserarbeitung hat die Geschäftsstelle eine Übersicht als Diskussionsgrundlage erarbeitet und vorgestellt. Die Unterkommissionen sind nun aufgefordert, ihre Prioritäten bekannt zu geben, so dass unter Berücksichtigung der Ressourcen eine konsolidierte Aufstellung an der kommenden WHK-Sitzung diskutiert werden kann.

Recht und Wirschaft zunehmend ein Thema

Ab 2018 beginnen die Arbeitsgruppen "GIS" sowie "Cyber Security" mit ihren Tätigkeiten. Zudem gehen die erst kürzlich begonnenen Arbeiten zum Regelwerk "Desinfektion" weiter. Ebenso ist geplant, eine Arbeitsgruppe "Recht und Wirtschaft" zu starten. Sie soll die zunehmenden Anfragen zu diesem Themenbereich aufnehmen und mögliche Folgen der Entwicklungen für die Branche Wasser, Gas und Fernwärme analysieren.

Mehr politisches Gewicht für Schutz der Trinkwasserressourcen

Die Interessenvertretung führte in den vergangenen Monaten zahlreiche Aktivitäten durch. Zu ihnen zählen die Stellungnahme zur Raumplanungsgesetz-Vernehmlassung, die Erarbeitung eines Positionspapiers "Fremdstoffe in Trinkwasserressourcen" oder die Aktion "Flaschenpost im Parlament". In den kommenden Wochen werden auch Stellungnahmen zur Revision der Gewässerschutzverordnung sowie zum Sachplan Tiefenlager erarbeitet. Zudem sind weitere Aktivitäten geplant wie beispielsweise ein nationaler Fachaustausch "Gewässerschutz und Agrarpolitik" am 7.6.2018. Dieser soll dem Schutz der Trinkwasserressourcen auf politischer Ebene mehr Gewicht geben.

In den kommenden Jahren werden die Ausbildungsgänge "Brunnenmeister" und "Rohrnetzmonteur" grundlegend überarbeitet und den neuen Anforderungen gemäss dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation angepasst.

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