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05. Juni 2018

planerischer Trinkwasserschutz

Die Wasserversorgung muss in der Raumplanung berücksichtigt werden

Die Raumplanung muss den Schutz des Trinkwassers verstärken, denn wachsende Siedlungen beeinträchtigen die Qualität des Grundwassers: Dies ist das Fazit eines Artikels von André Olschewski, Leiter Bereich Wasser, in der Zeitschrift «Inforaum», dem Magazin für Raumentwicklung.

André Olschewski geht vor allem auf die Problematik eines effektiven planerischen Schutzes der Trinkwasserressourcen ein. Wachsende Städte und Dörfer erschwerten, so der SVGW-Vizedirektor, zunehmend diesen Schutz: Um Gegensteuer zu geben, müssten hier Planer und Politiker rasch nach Lösungen suchen, die «situationsspezifisch und breit abgestützt» seien. Andernfalls könne die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in gewissen Regionen nicht mehr gewährleistet werden. Zudem seien auch die Gemeinden in der Pflicht, schreibt André Olschewski: Sie müssten sicherstellen, dass Grundwasserschutzzonen ausgeschieden werden. Und die Gemeinden müssten dafür sorgen, dass man die Vorgaben des Gewässerschutzgesetzes auch umsetze. Dazu gehöre, dass Grundwasser als die wichtigste Ressource für Trinkwasser präventiv vor Verunreinigungen geschützt würde, da es Jahrzehnte dauern könne, bis unerwünschte Stoffeinträge wieder verschwinden würden. Im Beitrag Olschewskis erwähnt werden Beispiele aus Oensingen im Kanton Solothurn, aus Reinach im Kanton Basel-Landschaft und aus dem Raum Olten-Gösgen.

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