Am 9. April erhielt der SVGW Besuch von einer Schwesterorganisation aus Korea: dem koreanischen Verband für Wasser und Abwasser (KWWA). Die Delegation bestand aus 20 Personen, welche die verschiedenen Versorgungsregionen in Korea repräsentierten. Zwei Dolmetscherinnen sorgten für eine gute Verständigung. Im Mittelpunkt des Austausches mit den koreanischen Gästen stand die Wasserversorgung.
Zuerst stellte der SVGW die Verbandsstruktur vor, um anschliessend auf die Wasserversorgung, die Berufsbildung in der Schweiz und im Speziellen auf die Professionalisierung im Wasserversorgungssektor einzugehen. Anschliessend gab es genügend Zeit, um auf Fragen zu verschiedenen Themen rund um die Wasserversorgung und die Professionalisierung des Sektors einzugehen. Es entstand eine spannende Diskussion, die auch grosse Unterschiede zwischen den beiden Ländern aufzeigte – sowohl was die rechtlich regulatorischen Rahmenbedingungen betrifft als auch die generellen Unterschiede der Länder (Grösse, versorgte Einwohner etc.).
Der Austausch war für beide Seiten eine Bereicherung und hat die unterschiedlichen Herausforderungen rund um die Wasserversorgung aufgezeigt. Auch wenn beide Länder die Anforderungen an die Verteilung von einwandfreiem Trinkwasser bestens erfüllen, geschieht dies doch auf unterschiedliche Weise. In Korea mit mehrheitlich sehr grossen regionalen Versorgungen und in der Schweiz mit einer fragmentierten kleinräumigen Versorgungsstruktur.
Der SVGW bedankt sich bei den Gästen aus Korea für den bereichernden Besuch und hofft auch weiterhin mit der KWWA in Kontakt bleiben und den konstruktiven Austausch pflegen zu können.
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