Interaktive Karte zeigt VSA-Eignungsatteste für Renovations- und Reparaturverfahren (QUIK) von Abwasserleitungen

Eine Sanierung der Abwasserleitungen in der Gemeinde steht an? Doch welches Verfahren hat die erforderliche Qualität und verspricht was es hält? Die QUIK-Geschäftsstelle beim VSA prüft Verfahren und Firmen nach dem Stand der Technik und erteilt bei Erfüllung der gestellten Bedingungen das VSA-Eignungsattest. Die Zertifizierungsliste ist eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage für Gemeinden und Bauherren – neu sind die Zertifikate auf einer praktischen Karte eingezeichnet.

QUIK ist die Abkürzung für: «Qualitätssicherung in der Kanalsanierung». In der erstmals 2002 publizierten VSA-Richtlinie QUIK sind die Grundlagen und das Verfahren für die Zertifizierung von Instandsetzungs- und Sanierungsverfahren mit dem sogenannten «VSA-Eignungsattest» definiert. Die Richtlinie wurde überarbeitet und Anfang 2022 neu publiziert.

Attest geht umfangreiche Prüfung voraus

Der VSA prüft gängige Verfahren auf ihre Qualität hin. Yvonne Gander, zuständige Fachperson betreut seit Anfang 2018 die Zertifizierung. «Es ist uns wichtig, dass wir Gemeinden und Bauherren mit den QUIK-Attesten eine faktenbasierte Entscheidhilfe bei der Auswahl des geeigneten Sanierungsverfahren anbieten können». Yvonne Gander prüft zusammen mit Fachexperten die eingehenden Gesuche interessierter Firmen, ob die Qualitätsanforderungen gemäss der VSA-Richtlinie eingehalten werden. Bei Erfüllung der gestellten Bedingungen erhalten die Firmen und Verfahren das VSA-Eignungsattest. Der VSA publiziert die Liste auf seiner Website neu als interaktive Grafik.

Schicke Karte für raschen Überblick

Um den Gemeinden und Bauherren eine noch bessere Übersicht zu ermöglichen, sind die QUIK-Atteste ab sofort auf einer interaktiven Karte hinterlegt. Yvonne Gander erläutert die Neuerung: «Auf einen Blick sehen Sie, wer in Ihrer Nähe eine qualitativ hochwertige Sanierung mittels QUIK-Attest belegen kann».